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Fortbildung zum Veto-Prinzip für unsere Trainer*innen

Wie kann Führung gelingen, ohne auf Autorität zu setzen? Wie schaffen wir es, Kinder und Jugendliche wirklich zu motivieren und ihnen gleichzeitig die Verantwortung für ihr eigenes Handeln zu übertragen? Antworten auf diese Fragen fanden unsere Trainer*innen in einer spannenden Fortbildung zum Veto-Prinzip, geleitet von unserer Projektmanagerin Karin Ertl.

Das Veto-Prinzip: Eine neue Art der Führung

Das Veto-Prinzip, entwickelt von Maike Plath, Pädagogin, Autorin und Mitgeschäftsführerin des Veto-Instituts, ist ein innovatives und erfahrungsbasiertes Konzept zur Stärkung von Führungsstärke und gleichwürdiger Führung. Es setzt auf die Kraft der Integrität und den konstruktiven Umgang mit Widerstand. Statt autoritäre Kontrolle auszuüben, lernen Führungspersonen, den Widerstand als Chance zu nutzen und damit demokratische Prozesse zu fördern.

Was macht das Veto-Prinzip so besonders?

Im Gegensatz zu anderen Führungsmodellen, die auf Anpassung oder Scheinkooperation setzen, zielt das Veto-Prinzip darauf ab, Autonomie und echte Verantwortungsübernahme zu fördern. Widerstand wird nicht als Problem oder Störung angesehen, sondern als wichtiges Signal, dem nachgegangen werden muss. Für die Trainer*innen von Impro macht Schule e.V. ist dieses Prinzip besonders wertvoll, da es den Teilnehmer*innen die Möglichkeit gibt, ihre eigenen Grenzen zu erkennen und zu wahren – eine Fähigkeit, die für die Improvisation wie auch für das Leben essentiell ist.

Warum das Veto-Prinzip in der Arbeit von Impro macht Schule wichtig ist

Improvisationstheater lebt davon, dass die Spieler*innen sich selbst einbringen, Grenzen austesten und auf die Mitspielenden eingehen. Das Veto-Prinzip passt daher perfekt zu unserer Philosophie, weil es nicht nur die kreativen Prozesse unterstützt, sondern auch den sozialen Umgang miteinander. Unsere Trainer*innen lernen, wie sie den Widerstand der Schülerinnen und Schüler als Chance sehen können, um deren Selbstbewusstsein und Verantwortungsgefühl zu stärken.

Positive Resonanz und konkrete Umsetzung

Die Trainer*innen von Impro macht Schule haben das Veto-Prinzip als wertvolles Werkzeug erkannt, das sie in ihrer täglichen Arbeit nutzen können – sei es bei Improvisationsübungen oder im pädagogischen Umgang mit den Kindern und Jugendlichen.

Unsere Projektmanagerin Karin Ertl hat mit dieser Fortbildung nicht nur das Bewusstsein für neue Führungsansätze gestärkt, sondern auch dafür gesorgt, dass unsere Trainer*innen mit neuen Ideen und Impulsen in die nächste Impro-Stunde gehen können. Mit dem Veto-Prinzip als Bestandteil unserer Trainingsarbeit setzen wir weiterhin auf Respekt, Kreativität und Eigenverantwortung – Werte, die nicht nur auf der Bühne zählen, sondern auch im echten Leben.