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Endlich wieder gemeinsam

Unser großes Trainer*innen-Treffen 2025

Wenn fast alle Impro-Trainer*innen eines Schuljahres an einem Ort zusammenkommen, dann liegt etwas in der Luft: Inspiration, Dankbarkeit – und jede Menge Ideen für die Zukunft.

Was für ein Schuljahr! Rückblick mit Wirkung.

Von 18:30 bis 21:30 Uhr wurde im Juni-Treffen nicht nur gemeinsam geplaudert und gelacht, sondern auch intensiv gearbeitet. Wir haben das Schuljahr 2024/2025 Revue passieren lassen – mit all seinen Kursen, AGs, der Werkschau und Impro-Magie im ganz normalen Schulalltag.

Ein Thema, das viele bewegt hat: Wie sehr Impro inzwischen Teil des schulischen Lebens geworden ist – besonders spürbar zum Beispiel in der Mittelschule und Schundschule an der Rockefellerstraße, wo Impro nicht nur „Zusatz“, sondern echtes Lernformat ist. Solche Entwicklungen machen uns stolz – und sie zeigen: Unser Ansatz wirkt.

Besonders wertschätzend wurde auch unsere Trainer*innen-Ausbildung bzw. -Weiterbildung von dem Team gelobt. Einige angehende Trainerinnen und Trainer haben über mehrere Block-Seminare an Wochenenden eine Fortbildung in Impro und Pädagokik bekommen, in Körper und Stimme, Clownerie und andere wichtige Themen unserer Arbeit. Bald stehen die Abschlussprüfungen unserer TIAs – Trainer*in in Aubsildung – an und wir freuen uns auf die Konzepte, die sie dort präsentieren werden.

Zwischen Applaus und Aha-Momenten: Projekte & Veranstaltungen

Das Großprojekt, das wir dieses Jahr auf die Beine gestellt haben, war die Werkschau im Mai. Aufgeführt mit Herzblut, vorbereitet mit viel Aufwand – und belohnt mit großem Applaus und staunenden Augen von Eltern und Sponsoren. Aber auch über die stillen Erfolge wurde gesprochen: Lehrkräfte, die erst Vorbehalte hatten, ob wir als „wieder ein neuer Anbieter von außen“ diesmal die Richtigen wären und ob wir mit den Problemen in den Klassen wirksam umgehen könnten. Zum Ende des Schuljahres zeigt sich durch das Feedback: Die Lehrkräfte sind begeistert, weil wir die Sprache der Schülerinnen und Schüler sprechen. Die Probleme lösen sich darum nicht in Luft auf. Aber wo bisher von Schulpsychologen bis Polizeieinsatz alles dabei war, konnte dieses Jahr anders mit Konflikten umgegangen werden.

Natürlich kommen im Trainer*innen-Treffen auch ebensolche Herausforderungen zur Sprache. Denn auch wenn Impro vieles leicht macht, bleibt der Alltag an den Schulen komplex. Umso wichtiger ist der ehrliche Austausch untereinander – mit vielen Tipps, Verständnis und gegenseitiger Unterstützung.

Veränderung mit Haltung: Ein Ehrenvorsitz für Jürgen Peters

Ein für uns wichtiger Punkt des Abends war der Abschied von Jürgen Peters als erster Vorsitzender. Als Mitgründer von Impro macht Schule e.V. hat er den Verein nicht nur mit aufgebaut, sondern mit seiner Begeisterung und Klarheit auch geprägt.

Er verlässt den Vorstand – bleibt uns aber als Ehrenmitglied erhalten. Danke, Jürgen, für deinen unglaublichen Einsatz! In den kommenden Wochen werden sich dadurch Veränderungen im Vorstand ergeben, über die wir natürlich informieren werden.

Blick nach vorn: Was wir brauchen – und planen

Ein weiteres großes Thema des Treffens war der Wunsch nach gezielter Fortbildung. Denn unsere Arbeit bringt uns immer wieder an sensible Punkte – sei es durch den Umgang mit sexualisierter oder gewaltvoller Sprache, Herausforderungen mit neurodiversen Kindern oder dem Thema Rassismus im Schulalltag.

Die Trainer*innen sprachen offen darüber, wo sie sich mehr Wissen, Austausch und Handlungssicherheit wünschen. Das Orga-Team nimmt diese Impulse mit – für eine stärkere Begleitung, passgenaue Fortbildungen und eine Vereinsstruktur, die uns alle bestmöglich unterstützt.

Mitdenken, mitwirken, mitentwickeln: Zwei Umfragen zum Jahresabschluss

Zum Abschluss des Treffens wurden zwei Umfragen an die Trainer*innen verteilt: Eine Zufriedenheitsumfrage zum Schuljahr 2024/2025 und eine Abschlussumfrage, die wichtige Hinweise für unsere interne Vereinsentwicklung liefert.

Beide Umfragen sollen helfen, das, was gut läuft, zu festigen – und das, was besser werden kann, aktiv anzugehen. Denn Impro lebt nicht nur von Spontanität, sondern auch von Reflexion und Weiterentwicklung. Genau das machen wir gemeinsam.

Impro verbindet – auch uns Trainer*innen

Es war ein Abend voller Wärme, Austausch und Perspektiven. Ein echtes Gefühl von „Wir sind viele – und wir bewegen etwas.“ Diese Arbeit macht nicht nur Sinn, sie macht auch Spaß. Und sie funktioniert am besten, wenn wir sie gemeinsam tragen. Danke an alle Trainer*innen für euer Engagement, euer Herzblut – und dafür, dass ihr Impro an die Schulen bringt. Auf ein neues Schuljahr voller Spielfreude, Achtsamkeit und Weiterentwicklung! Aber jetzt erstmal: Nochmal mit Vollgas in die letzten Schulwochen vor den großen Ferien!